
Hilfe bei prekärer Beschäftigung
30.06.2022
Am 28.06.2022 haben Beratungsfachkräfte der Beratungsstellen Arbeit auf dem Wilhelmsplatz in Warendorf in der Nähe zum Wochenmarkt einen Informationsstand aufgebaut. Bei sonnigem Wetter wurde dieses Angebot zahlreich genutzt. Tullio Paltrinieri, Mitarbeiter der Beratungsstelle in Warendorf: "Es ist wichtig, mit Marktbesuchern ins Gespräch zu kommen und über Themen wie prekäre Beschäftigung zu reden. Das Bedauern ändert nicht die Situation der Menschen. Alles, was wir tun können ist Aufklärung betreiben und auf vorhandene Beratungsmöglichkeiten aufmerksam machen“.
Die seit 2021 geförderten BSA führen nicht nur die Förderung der bisherigen Erwerbslosenberatungsstellen fort, sondern haben einen weiteren Schwerpunkt im Bereich der Arbeitsausbeutung. Als arbeitsausbeuterisch sind Beschäftigungsverhältnisse einzuordnen, bei denen vorgeschriebene – gerechte und angemessene – Arbeitsbedingungen umgangen werden. Um Bürgerinnen und Bürgern den Auftrag und die Kompetenzen der BSA näher zu bringen, hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BSA neben zahlreichen Flyern auch Broschüren in verschiedenen Landessprachen vorbereitet. Konkrete Beratungsangebote und Beratungszeiten können in Ahlen montags, mittwochs und donnerstags von 09:00 bis 14:00 Uhr und in Warendorf dienstags von 09:00 bis 16:00 Uhr und freitags von 08:00 bis 13:00 Uhr vereinbart werden.
Da Arbeitsausbeutung ein flächendeckendes Problem ist, haben sich die Beratungsstellen in der Region zusammengeschlossen. So waren auch Mitarbeitende der BSA aus Rheine, Münster, Coesfeld und Ibbenbüren am Stand der Beratungsstelle Arbeit Warendorf vertreten.
Die Beratungsstellen Arbeit sind Teil des landesweiten Netzwerks gegen Arbeitsausbeutung. Hier finden Sie weitere Informationen über Beratungsangebote für Beschäftigte.
Hier finden Sie Flyer der Beratungsstellen Arbeit in Nordrhein-Westfalen zum Download.