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„Viele kommen zwar, gehen aber auch schnell wieder“

Die Arbeitnehmerfreizügigkeit in der Europäischen Union weckt Hoffnungen und Ängste. Positiv wird es gesehen, wenn Deutschland über die Zuwanderung den Fachkräftebedarf decken kann. Als problematisch wird es empfunden, wenn der Zuzug vor allem in Billiglohn-Sektoren stattfindet und von Armut der Zugewanderten flankiert ist.

Professor Dr. Timo Baas von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Stuttgart forscht seit mehr als einem Jahrzehnt zum Thema Arbeitnehmerfreizügigkeit. 2010 legte er an der Universität Potsdam seine Dissertation vor, die sich in einem Kapitel mit der Arbeitnehmerfreizügigkeit in der Europäischen Währungsunion beschäftigt. Er arbeitete für das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und bis zu seinem Wechsel nach Stuttgart als Juniorprofessor für Makroökonomik an der Universität Duisburg-Essen. 2019 legte er die Studie „Unionsbürgerinnen und -bürger in Deutschland. Eine Übersichtsstudie zu Vorteilen und Herausforderungen bei der Inanspruchnahme der Arbeitnehmerfreizügigkeit“ vor. In unserem Interview wägt er zwischen positiven und negativen Effekten der Freizügigkeit ab.

Zum G.I.B.-Interview geht es hier.