
Wie geht es weiter mit der Arbeit von zuhause?
07.12.2020
Im Zentrum des Berichts "Arbeit von zuhause in der Corona-Krise: Wie geht es weiter?" steht die Frage, wie sich die Praxis der Arbeit von zuhause aus zukünftig und nach dem Ende der Corona-Pandemie weiterentwickeln wird. Während der Pandemie arbeitete rund die Hälfte der Beschäftigten in Deutschland zumindest teilweise von zuhause aus. Um einzuschätzen, wie sich dieser Anteil weiterhin entwickeln wird, werteten die Autorinnen und Autoren des Berichts eine repräsentative Befragung von über 1.500 deutschen Betrieben aus. Die Befragung hat das BAuA gemeinsam mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) durchgeführt.
Dem Bericht zufolge will knapp ein Fünftel der befragten Betriebe die Arbeitsnorm der Heimarbeit zukünftig und über die Pandemie hinaus noch weiter ausbauen. Rund zwei Drittel der Betriebe gaben hingegen an, dass sie nach dem Ende der Pandemie wieder auf das Niveau vor Beginn der Pandemie zurückkehren wollen. Als Grund hierfür gaben die Unternehmen zumeist an, dass die Tätigkeiten ihrer Beschäftigten sich nicht ausreichend für die Arbeit von zuhause aus eignen würden. Umgekehrt nannten die befragten Betriebe eine verbesserte Work-Life-Balance, höhere Attraktivität als Arbeitgeber und verringerte Fahrtzeiten als Gründe für einen weiteren Ausbau der Arbeit von zuhause aus.
Hier finden Sie den Bericht "Arbeit von zuhause in der Corona-Krise: Wie geht es weiter?".