
Minijobs in der Corona-Krise
Eine neue Auswertung des gewerkschaftsnahen Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung zeigt, dass bereits bis Juni 2020 rund 516.000 Minijobs wegfielen. In 386.000 Fällen handelte es sich dabei um das einzige Arbeitsverhältnis. In 130.000 Fällen fielen Minijobs weg, die die Beschäftigten als Nebentätigkeit ausübten.
23.06.2021
Nach Einschätzung des WSI zeigte sich in der Corona-Krise die Prekarität von Minijobs. Dieser Umstand wurde dadurch verstärkt, dass Minijobs vor allem in den Branchen weit verbreitet sind, die von der Pandemie stark betroffen sind. Hierzu zählen beispielsweise Gastronomie und Handel. Der Einbruch bei den Minijobs während der Corona-Pandemie hat dabei ein jahreslanges Wachstum unterbrochen. In der Auswertung stellt das WSI nicht nur Daten für den Bund, sondern auch für die 401 Kreise und kreisfreien Städte zur Verfügung.
Hier finden Sie die Auswertung des WSI zu Beschäftigten in Minijobs.
Hier finden Sie weitere Informationen zu Minijobs von Gute Arbeitswelt NRW.